3. Country Music Kreuzfahrt 5.-12.11.2007

Von Christian Pöschl und den WESTERN COWBOYS in Zusammenarbeit mit dem Eisenstädter Reisebüro BLAGUSS perfekt organisiert, war es schlicht gesagt eine Traumreise! An Bord des Luxusliners COSTA CONCORDIA verlief die Route unter Anwesenheit von ca. 250 Countryfans von Savona nach Barcelona, Palma de Mallorca, Tunis, La Valette (Malta), Palermo, Rom und wieder zurück nach Savona.

Für die musikalischen Highlights an Bord sorgten die Western Cowboys, New West, The Pyromantics, Tex Robinson & Karin sowie Big John!

Einige beeindruckende Bilder von diesem Erlebnis gibt's im Anschluss an den von Manfred verfassten "etwas anderen" Reisebericht.

 

Die Kreuzfahrt - mostviertlerisch!

 Heinz und Helga, unsere erfahrenen Kreuzfahrthelden, holten uns am Samstag den 6. November ob. Um dreiviertel Sechse stengans a scho do.

Mit’n  grossn Auto ganz sche nobi - fahr ma dann auf Pöchlarn zu de Schobi.

Mit’n Bus geht’s auf de Autobauna - fahr’n ma obi nach Savonna. 

Im Bus treff’ma scho die Ilse mit den golden Girls, die waren leicht zu finden.

Der Heinz sagt: Hörts amoi die Schnatterei, die kummt von hinten! 

Mit dabei is a die Mutter vom Werner, die Edeltraut - die si a mit unserer Partie hat mitfahr’n traut. 

Werner fährt selba mit’n Auto mit seiner Andrea - aba morgen fruah am Schiff sehma de Zwa sicher eha.

D’Sunn geht auf und hoppala, da liegt s ja scho unser Kreuzfahrtsschiff - die Concordia. 

In der Eingangshalle vor dem Schiff kriegt jede Gruppen nu a Nummer, auf einmal sehen ma schon die Pia und in Achim kumma.

Herzliche Begrüßung o wie nett - unsere Bande ist komplett. 

Auf’m Schiff, mia habens gar net gewagt zu hoffen – bleib’n der Inge vor staunen Mund und Augen offen.

Bunte Kronleuchter, i wissat gar net was da fehlt - a klane Karten dient als Geld.

An jeder Ecken is a Pfeil aber trotzdem verrennt sie jeder allawäu.

In da Fruah - der Manfred schaut auf’d Uhr. Halba neune!

Sag wird’s heut net liacht - wäu ma do herin gar nix siacht?

Die Inge denkt si: Hearst was benzt er - in unserer Kabine is jo gar ka Fenster.

Kerschner  Reisen Christian, war in Barcelona unser erster Mann.

Nach telefonieren, suchen, bangen und hoffen - haben wir ihn doch dort angetroffen.

Das Wichtigste in Kürze er erklärt.

Auf einmal schaut der Gerhard ganz verdattert - i glaub mia habens in der U-Bahn meinen Führerschein gefladdert.

Bald tun allen die Füße weh - zurück an Bord auf an Kaffee.

Jeder seine Wege geht in Palma, doch am Marktplatz uma halba - so klein ist die Welt, des is ja allerhand, sans am Foto alle wieda dann beinand.

 Der Heinz seine Helga immer trägt auf Händen, hilft ihr jederzeit - bei Freud und Leid.

Am Nachmittag des Meer war ganz ruhig.

Keine Wellen, keine Wogen - treffen sich alle an Deck neman Rauchfang oben.

De Sun hat gscheint, die Leut habn gschaut - proben wir unsere zwa Tänze mitsaumt der Edeltraut.

 Der Werner sagt: Mia haben ein kleines Missgeschick - mia haben da heroben keine Musik.

Die Inge schaut am Himmel und sagt:

Schauts do fliagt a Fliega a ganz a gelba - dats euch nix an, singa dama selba!

 Da Abend war recht nett und lustig, die Western Cowboys sorgen für die Akustik.

Alle haben’s tanzt bis das de Sohle gliaht - um Mitternacht waren alle ganz sche miad.

Der Donnerstag war fad in Tunis, weil se alle g’fragt haben wo de Sun is.

A paar fahr’n mit’n Taxi in die Stadt zum Schoppen, da Manfred sagt - lasst’s euch aba jo net foppen.

Zwa Stund später san’s scho wieda kumma, der Taxler hot eana natürli s’Weiße aus de Augen aussa gnumma.

 Der Abend wird ein tolles Fest - weil heut spün unsere New West!

Am Zehne tanzt de erste Gruppen für den Linedance Award - die Tumbleweed.

Acht Dirndln aus Vorarlberg, hawedere - de Mädls haben an Speed.

Sie machen a fast kane Fehler, da schaut da Kellner mit’n Mehlspeisteller.

Die zweite war a Schweizer Gruppen, a junger Mann und drei Zuckerpuppen.

Alle haben sich recht gut amüsiert, den Männern schmeckt des Bier recht ungeniert.

Die Damen trinken einen Cocktail Orange - eins zwei drei und Kick Ball Change.

Auf amoi sagt de Ilse - i glaub i spinn, mia haben nu alleweil kan Probentermin.

Der Heinz geht und macht sich schlau - des was a jeder, des nimmt er wirklich sehr genau.

Er verkündet freudestrahlend morgen um Neune, darf ma endlich in de Longe zum Proben eini? 

Der Gerhard sagt - kum seits net fad, hauen ma nu schnö a paar Euro in den Automat.

A Gaudi war’s nur ans is fix, alle haben ma gschaut - aba g’wunna haben wir nix.

Um Mitternacht nu schell a Pizzaschnitten und ein Achterl Wein - morgen is’ ein harter Tag, husch husch  ins Bett hinein.

 

Am nächsten Tag sind wir auf Malta in La Valetta - ein wunderschöner Ort, ein ganz ein netta.

Auf’n Marktplatz spün a paar Musiker ganz verlassen - mia stellen uns dazua, und taunzn mit’n auf da Straßn.

Die andern Leut haben glaubt des muaß so sein - und schmeißn in Werner sein Huat Göd hinein.

Am Nachmittag dann Achim und der Manfred ganz relaxed und cool - vertreiben sich de Zeit in Sauna und Whirlpool.

Beim zweiten Saunagang sans ganz erschrocken, kummt eina a Italiener in Patschen und in Tennissocken.

 Bei Tisch da Gerhard kann’s scho net dawartn - die Manuela studiert sei Speisekartn.

Nach einer Weile stöhnts mei o mei - für mein Mann is wieda net recht fü dabei.

 Beim Essen jeder ruhig und beherzt - es wird fast nix mehr gescherzt.

Der Manfred und da Gerhard woin se bestelln nu schnell zwa Bier in eana Not.

Da sagt de Inge: He ihr zwa, vorm Auftritt is strengstens Alkoholverbot.

Na ja, dann haben de zwa Halunken - zum Essen halt a Cola trunken.

 Nach dem Mahle wirft ein jeder sich in Schale.

Alle warten zam, mia san nu gar net gesessn - sagt der Werner: Jetzt hab i meine Tschick vergessen!

Der Achim und de Pia san ums Eck uma bogn - schlagt da Heinz de Händ zam, haben alle zwa des verkehrte Hemd anzogn!

Da Inge hat’s die Red verschlagen und sagt akurat - jetzt hol i mein Fotoapparat.

Drei Tisch waren reserviert und jede Menge Stühle - aber gsessn san net Viele.

Am halba Zehne waren Heinz und Helga wieda froh - wie da warn wieda hübsch alle do.

 Werner und Andrea gehen no ane rauchen, auf amal wird eana Angst und Bang.

Der Manfred tanzt a viertl Stund vorn Auftritt, neben dem Häusl - no am Gang.

 Die Ilse immer positiv - schult den Achim ein am Fotoapparat und Stativ.

Der Achim nimmt mit an Hurra, in die Hand de laufend Kamera.

Der Tanz beginnt mit an Hallo und klicks - draht er des Werkl wieder o.

Nochn Auftritt kummt de Ilse in vollem Lauf - flugs draht der Achim des Werkl wieda auf!

Die Ilse schaut’s aun und raunzt - haben mia am End leicht gar net tanzt?

 Der Heinz gratuliert zum Auftritt mit einer Flasche Sekt - mit Orangensaft, weil er den Damen sonst net schmeckt.

Der Achim hat in seiner Taschen ein Versteck - heimlich eingeschmuggelt eine Flasche Lumberjack!

Es wird getrunken, getanzt, gefeiert und gegessen - doch dürfen wir die letzte Linedancegruppe nicht vergessen.

 Aus Deutschland eine Dame und drei Herren: Unser aller Wunsch - wir wollen nicht Letzter werden.

 Big John kommt zum Tisch - gratuliert und sagt:

Mochts euch kane Sorgen - alles andere erfahrts dann Morgen.

Kurz vor ans war’s dann soweit - die Pyromantics spüln des letzte Liad, an Electric Slide!

 Da sagt de Red River Birgit, eine freche Wanzen - Gott sei Dank, jetzt kann da Manfred a amal tanzen.

Der schnappt se de Birgit, de sagt sei net bled - da mant er: Wos is, kannst de’s leicht net?

 Wia jeden Tag kummt die Kellnerin nu mit an Tablett voller Baguette - zwischen halba und dreiviertel wogln ma ins Bett.

 

Nextn Tag legt unser Schiff an in Palermo - de Hauptstadt von Sizilien, de schaut se jeder gern an.

An Stadtbummel haben mia gmocht, Jeder auf seine Weise.

Ans muaß ma sagn: A bissl anders, aber feine Preise!

 Z’Mittag ein kleiner Imbiss vom Buffet, es hat e kaner mehr kinna -

außerdem is’ auf d’Nacht ja Käptn’s Dinna.

 Der Nachmittag war recht entspannt, die Damen haben sich gesonnt.

Die Männer haben ein Weißbier trunga und san dann ins Wasser eini gsprunga.

 Am Abend gab’s ein siebengängiges Menü - eh scho wissen, fürn Gerhard wieda amal net fü.

Muscheln, Fische, Krebs und Meeresfrüchte - allan beim Lesen hat er sich denkt ich flüchte!

 Es wird bestöht, des muaß so sein - zum Festtagsessen ghört a guata Wein.

Nur da Gerhard also blasser - bestöht se liaba nu a Wasser.

 Zum Essen bringt eam a fesche Puppn - a paar Spaghetti und a laare Suppn.

Auf amoi geht des Liacht aus im Saloon und unsere Kellner fangen glei zum Singen an.

Der Ober bringt a große Torten. Ane was a der Gerhard mog - alle gratuliern den Schobis zum 25. Hochzeitstog.

 Des kennan’s gar net glauben und vor lauter Freud, schau ma zua wia de Manuela de Torten auseinandaschneit.

Dem Gerhard gibt’s a zweites Stückl nu dazua - und sagt: I glaub mit der Nachspeis hat er nachher gnua.

 Am Achte gemma alle auf de Londra - weil sunst sitzt auf unserm Tisch wieder wer Andra.

 Mia ziagn an unser fesches Gwand - weil heut spüln alle drei Bands mitanaund.

Und außerdem fiebert man entgegn - der Preisverleihung dann um Zehn.

 Alle haben wir tanzt, die New West haben gspielt - nur unser Freundin Resi  kummt net recht mit.

Die Pia lacht, sie tanzt ja hinter ihr - und mant der Fuaß woßd draufstehst, der gehört mir!

 Am halbe Elfe war’s dann soweit, aufgregt waren ma wia a kleines Kind.

De Preisverleihung für’n Linedance Award beginnt.

 Ans war klar muas ma ehrlich sagen, - die Tumbleweed warn net zum schlagen!

Vor lauter Freud hat’s dann bei jedem zischt - haben wir für unseren Auftritt wirklich verdient die Silberne derwischt.

 Der Manfred und der Werner habn des gleiche vor.

Aber der Werner gibt sich keine Blöße, alle schauen - da sieht man wahre Größe.

Er geht zum Tisch, aba des war nu gar net alls - nimmt sei Medailln und hängts der Ilse uman Hals.

 Es wird gratuliert, der Sekt und Bier san grunna - ans kennts ma glauben, beim Feiern haben mia gwunna!

 Der letzte Höhepunkt unserer Reise nächsten Tag war Rom - na dann mant de Inge: Fahr ma halt mit’n Zug zum Petersdom!

 Der Manfred kanns gar net darwartn und hat am Bahnhof schnell zwa Karten gläst.

Wenn haben’s am Bahnsteig troffen – Helga, Heinz und die New West.

 Die Schobis haben sie leider heut verschloffn! Na gehma holt allanig zum Kolloseum und zu de Stoanahauffn.

Mia warn vo de gewaltigen Bauwerke so fasziniert - wirklich schod um a jeds, des ma wieda aus de Augn verliert.

 Ans ärgert uns und lost uns gar koa Ruah - a in Rom hot am Sunntag fast a jeds Gschäftl zua.

Am halba Viere fahr’ma von Roma Termini mit’n schnöllen Zug - nach Civitavecchia zu unsern Schifferl z’ruck.

 Am Abend wird noch gmütlich diskutiert - de ganze Wochn wird Revue passiert.

Ein paar Fotos werden noch gschossn - dann wird bei Wein der letzte Tog begossn.

 Mia mochn uns dann bald auf de Sockn - wei heut miaß’ma jo scho pockn.

Die Koffern stelln ma glei am Gang - oba no amoi gemma scho nu zu da Schank!

Fia de Wochn brauch’ma uns wirkli net geniern - drum lass’ma uns nu schnö a Bier serviern.

Beim obigehn gebts gut Acht - wir wünschen eine guate Nacht.

 Am Sechse läut da Wecker - i nimm an glei und wün verstecka.

Mia gengan alle aufi zum Buffet und trinken schnell nu an Kaffee.

 Mit Costa Concordia war dann wirklich Schluss - draußen wort scho unser Bus.

Nach der Grenz mach ma nu a Pause - a jeder kauft sich eine Jause.

 Mia steigen aus in an Juchee - liegen draußt um de 40 cm Schnee! Gestern haben wir nu fest gebadet und heute samma scho im Schnee umanaunda gwadelt.

 Der Gerhard denkt se des g’hört fotografiert - die Ilse sagt: Tua weita, wasd wia mi do friert?

Jo so samma halt noch rund 14 Stund im Autobus -

Glücklich, oba recht miad, in Pöchlarn ankemma nu zum Schluss!

 

Und so bedanken wir uns auf unsere Weise - für eine unvergessliche Countryschifffahrtsreise!

 Im Namen der Most4tel Linedancer!

Manfred & Inge

Immer wieder beliebt die Workshops mit Gerda von König.

Gewinner des Linedance Awards

1.  Tumbleweed Country Dancers (V) - Bild links oberhalb

2.  Mostviertel Vanni Liners (N) - Bild unten

3.  River Island Line Dancers (Schweiz) - Bild rechts oberhalb

4.  Flying Eagles Linedancer (Deutschland) - leider kein Bild